RETTET DIE SCHORFHEIDE

Windindustrieanlagen von der Höhe des Berliner Fernsehturms sollen bei Groß Schönebeck, dem Tor zur Schorfheide, bis in das UNESCO-Reservat hinein genehmigt werden.

WER WIR SIND &
WAS WIR WOLLEN

WER

Bürger aus dem Barnim und der Uckermark, Unternehmer, Naturschützer und Freunde des Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin.

WIR SIND

Wir sind ausdrücklich nicht gegen Erneuerbare Energien. Wir sind aber gegen den Bau von Windkraftanlagen in den Naturschutzgebieten und am Rande des Biosphärenreservates.

WAS WIR WOLLEN

Wir wenden uns gegen die faktische Abschaffung des Naturschutzes in einer der wertvollsten Naturlandschaften unseres Landes.
Wir wollen sinnvolle und verträgliche Erneuerbare-Energien-Konzepte für diese sensible Region.

Bürger wurden von den Verwaltungen und Gemeinderäten hintergangen, Bürgerbeteiligung und Umweltprüfungen sollen im Handstreich abgeschafft werden.
 
Wo bis eben noch seltene Vogelarten und ein in Deutschland einmaliger Naturraum geschützt wurden, sollen nun drei Windkraft-Gebiete an drei Seiten des Reservates ausgewiesen werden. Sind die einmal genehmigt, können darin beliebig viele Großanlagen errichtet werden
 
Die „Regionale Planungsgemeinschaft Barnim Uckermark“ bereitet zurzeit einen Beschluss vor, die diese Gebiete als Windvorranggebiete ausweist. Über Monate wurde an den Bürger vorbei und ohne Beteiligung der Anwohner geplant.
 
Werden diese Gebiete für die Windindustrie freigegeben, dann sind riesige Windräder ohne Baugenehmigung und unter Ausschaltung der Bürgerbeteiligung und  des Naturschutzes faktisch genehmigt.
 
Den Betroffenen Bürgern und auch den Naturschutzverbänden und selbst der Verwaltung des Biosphärenreservates wäre wird damit jegliche Klagemöglichkeit genommen.
 
Statt den Interessen aller Bürger und der Natur zu dienen, wurde hinter verschlossenen Türen von Grundstückseigentümern im Gemeinderat und von deren Investoren heimlich ein Vorhabenplan zum Bau von 12 gigantischen Windkraftanlagen im und am Biosphärenreservat ausgearbeitet. Erst nach rund einem Jahr – nachdem die Verträge zum Bau der Rotoren fertig waren – wurden Planungen den Bürgern vorgestellt.
 
Obwohl es massiven Widerstand gibt und die Pläne noch nicht genehmigt sind, plant die Gemeinde bereits ein Industriegebiet für die wasserintensive Wasserstoffproduktion mit dem Windpark in der ausgetrockneten Schorfheide. Auch das wieder weitgehend im Dunklen unter Beteiligung von Grundstückseigentümern und Investoren – nicht aber der Bürger.
 
Trotz mehrfacher, eindringlicher Forderungen von Bürgern hat die Gemeinde Schorfheide keinen, von unabhängigen Gutachtern und Bürgern erstelltes Energiekonzept beauftragt. Doch genau dafür hatten sich sowohl der Bürgerverein Groß Schönebeck und auch die Bürgerinitiative „Erneuerbare Energien – Nur mit uns“ ausgesprochen.
 
Den Windkraft-Investoren, die Millionen-Gewinne erwarten, wird der rote Teppich ausgerollt – Anwohnern und Bürgern, denen es um das Gemeinwohl geht, und dem Naturschutz wird die rote Karte gezeigt.

FAKTEN

Wo die Häuslebauer nur 1,5-Stockwerke bauen dürfen, sollen nun wenige Hundert Meter weiter Ungetüme von 300 Metern Höhe errichtet werden – mit Fundamenten, die auf Dauer bis zu 30 Meter und tiefer in den Boden gegossen werden (keine Abrisspflicht!).

Wo keine Radwege entstehen konnten, sollen nun Baustraßen für Sattelschlepper und Tieflader errichtet und dauerhaft Bäume gerodet werden dürfen.

Bürger wurden nicht gehört. Initiativen für Gesamt-Konzepte für die lokale Nutzung von Erneuerbaren Energien wurden zugunsten von Einzelinteressen, dem Profit von Agrarfirmen und der Windkraftindustrie übergangen.

Beschlüsse für die Windkraftanlagen wurden so weit wie möglich unter Ausschluss der Öffentlichkeit beraten und in die Kommunalparlamente eingebracht. Politisch und praktisch mitwirken durften etwa in Groß Schönebeck dagegen Eigentümer von Flächen und beteiligten Firmen. 

RETTET DIE SCHORFHEIDE!